Informationen


INTEGRAENICHEN


Unser Verein setzt sich seit 2016 für Menschen mit Mirgationshintergrund, Asylsuchende und sozial schwächere Menschen im Dorf ein. 

Wer gut in der Gesellschaft integriert ist, gestaltet sein Leben selbstständig, kann arbeiten und ist nicht (mehr) auf fremde Hilfe angewiesen. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und leisten dadurch einen Beitrag für die Integration der Mitmenschen in unserem Dorf. Unser Verein ist politisch und konfessionell neutral.


Unsere Geschichte


Als in den Jahren 2015/16 viele Flüchtlinge auch nach Gränichen kamen und wir feststellten, dass diese Menschen mit der rudimentären Betreuung durch die Kommune keinen Ausblick auf Integration in unserer Lebensgemeinschaft und Kultur hatten, gründeten wir den Verein Integraenichen mit dem Ziel die Gemeinde und den Kanton in Sachen Integration und Betreuungshilfe subsidiär zu unterstützen. 

Im Frühjahr 2016 starteten wir mit Angeboten für Deutschunterricht, besuchten die Asylsuchenden regelmässig in ihren Unterkünften und unterstützen vor Ort.

Die aktuelle Angebots-Palette finden Sie hier.

Um auch Spenden empfangen zu können, gründeten wir im Juni 2016 den Verein INTEGRAENICHEN.

Möchten Sie uns unterstützen? Besuchen Sie bitte diese Seite. Danke.

Berichte


17.02.22, 2x Weihnachten Gränichen

09.05.18, Offenes Essen, Wynetaler Blatt 

01.06.17, Integraenichen, Dorfblatt

19.10.16, Offenes Essen, Tele M1

25.06.16, Vereinsgründung, Wynetaler Blatt

22.06.16, Vereinsgründung, Aargauer Zeitung

21.06.16, Geld Flüchtlinge, Aargauer Zeitung

06.03.16, Offener Treff, Aargauer Zeitung




Verein


Die über 50 Leute, die ehrenamtlich für INTEGRAENICHEN arbeiten gelten gemäss unseren Statuten als Passivmitglieder. Als Gönnerinnen und Gönner gelten Personen, die unseren Verein finanziell unterstützen. 

Die Kerngruppe bildet den Vorstand:


Sarah Lutz, Präsidentin

Matthias Hügli, Webseite

Liliane Zimmermann, Finanzen, Spenden, Deutsch

Ruth Müller, Offener Treff, Garten, Offenes Essen

Henriette Koller, Lebensmittelverteilung, Konversationsgruppe 

Stefan Pohl, Lebensmittelverteilung

Ömer Kaya, Kontakt Unterkunft

Petra Schnell, Familienkontakt

Katharina Zellweger, Vertretung ref. Kirche

Nicole Gabler, Vertretung kath. Kirche

Karin Pohl, Vertretung Chrischona

Paul Müri, Revisor

Irene Herzig, Revisorin
















Asyl-Wissen


Finanzielle Unterstützung für Asylsuchende


Welche finanzielle Unterstützung bekommen Asylsuchende im Kanton Aargau?

(§ 17 SPG) Ein/e erwachsene/r Asylsuchende/r bekommt pro Tag 7.- CHF für die Verpflegung. Dazu kommt  1.- CHF Taschengeld für die restlichen Bedürfnisse (Haushalt, Hygiene, Transport, Unterhaltung, etc.). Pro Quartal kommen 60.- CHF zusätzlich für Bekleidung dazu. Die in bar ausbezahlte Unterstützung beläuft sich also auf 255.- CHF pro Monat.  Weiterführende Informationen dazu hier.



Was bedeutet Status N?


Das Staatssekretariat für Migration SEM unterscheidet zwischen verschiedenen Aufenthaltsbewilligungen in der Schweiz. Eine geflüchtete Person stellt einen Antrag auf Asyl. Solange diese Verfahren (die Prüfung ob die Person die Berechtigung für ein Asyl hat) läuft, bekommt sie den Status N. Das bedeutet also nichts anderes als „wir wissen noch nicht, ob du asylberechtigt bist oder nicht“. Weitere Informationen zu den anderen Statusstufen hier.



Warum kann es passieren, dass Asylsuchende von einen Tag auf den andern in ein anderes Dorf ziehen müssen?


Mit dem Status N werden die Asylsuchenden innerhalb des Kantons in eine Gemeinde zugeteilt, die noch Aufnahmekontingente zu erfüllen hat.  Die Asylsuchenden haben keine Wahl. Es sind häufig logistische oder politische Gründe, die ausschlaggebend sind, dass z.B. eine Familie mit einem Kind im Kindergarten von heute auf morgen von einer Gemeinde in die nächste transferiert wird. Das Wohl der Asylsuchenden ist dabei meist irrelevant. Dieses Beispiel ist so in Gränichen geschehen. Das Kind wurde von heute auf morgen aus dem Kindergarten genommen und am neuen Ort wieder eingeschult. Weder wir als Verein noch die Schule konnten den Transfer dieser schon gut integrierten Familie verhindern. 

Weitere Informationen dazu hier.